Weingut Schloss Gobelsburg

Das Weingut befindet sich seit dem Jahre 1740 im Besitz des Zisterzienserstiftes Zwettl. Ab 1958 leitete der spätere Abt Pater Bertrand Baumann das Weingut und machte den „Gobelsburger Messwein“ zu einer bekannten Marke. Seit 1996 wird das Weingut von Michael Moosbrugger geführt. Diese qualitative und strukturelle Erneuerung wurde von Willi Bründlmayer unterstützt.

Die Weine

Rosé Cistercien 2014

Für den Rosé Cistercien werden Trauben der Sorten Zweigelt und St. Laurent aus den kühleren Lagen von Gobelsburg und Langenlois verwendet. Nach der Ernte werden die Trauben mit den Kämmen sanft gepresst und anschließend vergoren. Der Typus entspricht mehr dem eines Weißweins, da kein Säureabbau angewendet wird um den feinfruchtigen Charakter mit einer schlanken Eleganz zu betonen. Feines Duftspiel und Fruchtnuance nach Wildkirschen und frischen Beeren machen den Rosé Cistercien zu einem universellen Speisebegleiter.

Grüner Veltliner Lössterrassen 2014

Lössterrassen sind das klassisch prägende Bild des Kamptals, dessen weiche Hügel rund um Langenlois das ausklingende Waldviertel repräsentieren. Der über die letzten hunderttausend Jahre angelagerte Gletscherschurf aus dem alpinen Raum ist eine für den Grünen Veltliner perfekte Grundlage, da er der Sorte eine gute Wasserversorgung garantiert und feinwürzige Weine hervorbringt. Zarter Blütenduft, schlanke Bauart, geradlinige Frucht nach Marillen und Ringlotten, feine Würze.

Grüner Veltliner Ried Steinsetz 2013

In den Gobelsburger Weingärten findet sich ein dem übrigen Kamptal sehr unterschiedliches Terroir – der Terziäre Schotter. Runde, faustgroße Kieselsteine - nach der letzten Eiszeit aus den alpinen Regionen von Urdonau und Urtraisen angelagert - bilden die Grundlage für diesen Wein. Über dem Schotter findet sich je nach Weingarten eine Lössauflage von 0,1 – 1m. In der Nase zeigt er eine Melange aus tropischen Früchten und süßem Spargel, mit einem pfeffrigem Würzeschleier, sehr facettenreich, glasklar, harmonisch.

Riesling Kammerner Gaisberg 2013

Von seinen ökologischen Voraussetzungen bestehen große Ähnlichkeiten zwischen dem Heiligenstein und dem Gaisberg. Benachbart, nur getrennt durch die sogenannte Grub, bilden diese beiden Weinberge schon fast eine Einheit. Geologisch gesehen besteht der Gaisberg aus Gföhler Gneis mit einer vertikalen Schieferstruktur – Voraussetzungen, die ihn zu einer prädestinierten Rieslinglage machen.